Der "Bären-Treff" wurde 1996 mit der Idee gegründet, ein Fachgeschäft nur für Fruchtgummis anzubieten. Das Konzept wurde gut angenommen und ist mittlerweile zu einem bewährten Franchise-System geworden. Weltweit existieren um die 70 Geschäfte; die große Mehrheit davon in Deutschland.
Eine der Besonderheiten des Fruchtgummis vom "Bären-Treff" liegt im hohen Fruchtsaftanteil - dieser beträgt bei manchen Produkten bis zu 30%. Einige Produkte enthalten zudem echte Fruchtstücke. Eine weitere Zutat für das Erfolgsrezept liegt in der Aufmachung: Beim "Bären-Treff" werden, mit viel Liebe zum Detail, Geschenkideen für verschiedenste Anlässe gefertigt.
In Timos Läden erwartet einen ein Sortiment von über 120 Sorten Fruchtgummi und Lakritze, viele davon mit ausgefallenen Inhaltsstoffen wie Ingwer, Chili oder Matcha. Hier ist für jeden etwas dabei. Das Beste daran: Probieren ist ausdrücklich erwünscht.
Da viele Kund/-innen aber vor allen Dingen auch in den Laden kommen, um Geschenke zu besorgen, halten Timo und sein Team immer eine kleine Ecke an lokalen Souvenirs und selbstgebastelten Fruchtgummi-Pizzen, -Pommes oder -Weißbier bereit. Man merkt, dass hier keine Massenware, sondern qualitative Produkte mit viel Kreativität und Freude hergestellt werden.
Wer sich einen Eindruck von Timos Filialen machen möchte, kann sich hier einen 3D-Rundgang ansehen:
Abgesehen davon weiß Timo, dass man sich als Fachgeschäft auch ganz besonders über die Beratung und das Einkaufserlebnis vom herkömmlichen Einzelhandel absetzt:
Schon in dem Moment, wo die Kunden reinkommen, begrüßen wir sie und sagen: „Wow, herzlich willkommen im Naschiparadies von Schleswig! Ich war heute morgen schon Erdbeeren pflücken, ich hab‘ hier mal eine für Sie.“ Zack, hat der Kunde das erste Fruchtgummi im Mund. „Boah, die schmecken aber gut“. „Ja, das war das erste von 120, wir machen jetzt mit 119 weiter!“ Und schon haben die Leute ein Lächeln im Gesicht, sie haben Spaß. Egal wie schlecht der Tag davor war oder was sie danach noch erwartet, in den 5 oder 10 Minuten, wo sie bei uns sind, sollen sie wirklich Spaß haben. Das ist wirklich ein anderes Kauferlebnis für die Kunden. Diese Fachgeschäfte, wo du früher mal ein Stück Käse oder Wurst an der Theke probieren konntest, bevor du es kaufst, kennt ja keiner mehr. Und bei uns darfst du alles probieren was wir haben.
Es gibt einen weiteren Punkt, bei dem Timo versucht, es anders zu machen: Der Umgang mit seinen Mitarbeiter/-innen. Er baut dabei auf mehr Eigenverantwortung und Mitbestimmungsrecht. Er delegiert die Arbeit nicht von oben herab, sondern lässt dem Personal Flexibilität dabei, wie sie ihre Arbeit durchführen. Gesucht werden Angestellte, die Lust haben, sich einzubringen und selbstständig zu arbeiten. Die den Laden wie ihre Westentasche kennen und eigenständig mit Ideen dazu kommen, wie man die Abläufe noch weiter optimieren könnte.
Ich bin total unwichtig in diesen Läden. Ohne meine Mitarbeiter bin ich nichts. Also sie sind für mich die Hauptpersonen, das Wichtigste. Die Angestellten machen den täglichen Job und sollen sich auch damit identifizieren. Und ich sage immer: „Ihr seid der Laden! So wie der Laden aussieht, das wird auf euch reflektiert, nicht auf mich.“ Diese Freiheiten kennen viele so gar nicht. Das macht diesen Job halt auch so attraktiv.
Die Energiekrise und der vermehrte Online-Handel setzen dem Einzelhandel sehr zu, das merkt auch Timo. Doch trotz der schwierigen Umstände wurden seine neueröffneten Filialen wunderbar angenommen. Daher könnte er sich durchaus vorstellen, die Bären-Treff-Kette im Norden weiter auszubauen.
Das Smartplan Team möchte dir, lieber Timo, für deine Offenheit und dein Vertrauen in unseren Service danken. Wir sind gespannt auf das, was da noch kommt, und dürfen dich bei deinem weiteren Werdegang hoffentlich noch lange begleiten.